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   OLG Düsseldorf, 02.01.1990 - 1 Ws 1060/89   

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https://dejure.org/1990,4049
OLG Düsseldorf, 02.01.1990 - 1 Ws 1060/89 (https://dejure.org/1990,4049)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02.01.1990 - 1 Ws 1060/89 (https://dejure.org/1990,4049)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 02. Januar 1990 - 1 Ws 1060/89 (https://dejure.org/1990,4049)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BtMG § 36 Abs. 1 S. 3; StGB § 57, § 67 Abs. 5

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • StV 1990, 214
  • JR 1990, 349
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Stuttgart, 12.11.1985 - 3 Ws 304/85

    Drogenabhängiger Verurteilter; Erfolgreiche Behandlung; Zurückstellung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.01.1990 - 1 Ws 1060/89
    Eine Mindestdauer der Vollstreckung ist nicht vorgesehen (Körner, Betäubungsmittelgesetz , 2. Aufl. 1985, Rdn. 16 zu § 36 m.w.N.; ebenso Endriß-Malek, Betäubungsmittelstrafrecht, § 281, Rdn. 701; OLG Stuttgart, NStZ 1986, 187 ; a.A. Katholnigg, NStZ 1981, S. 417 [419]), vgl. aber ders. NStZ 1986, 188; OLG München MDR 1984, 513 ; OLG Zweibrücken zit. bei LG Landau StV 1988, 214 ).
  • OLG München, 28.04.1983 - Ws 377/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.01.1990 - 1 Ws 1060/89
    Eine Mindestdauer der Vollstreckung ist nicht vorgesehen (Körner, Betäubungsmittelgesetz , 2. Aufl. 1985, Rdn. 16 zu § 36 m.w.N.; ebenso Endriß-Malek, Betäubungsmittelstrafrecht, § 281, Rdn. 701; OLG Stuttgart, NStZ 1986, 187 ; a.A. Katholnigg, NStZ 1981, S. 417 [419]), vgl. aber ders. NStZ 1986, 188; OLG München MDR 1984, 513 ; OLG Zweibrücken zit. bei LG Landau StV 1988, 214 ).
  • LG Landau/Pfalz, 23.10.1987 - AR 43/87
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 02.01.1990 - 1 Ws 1060/89
    Eine Mindestdauer der Vollstreckung ist nicht vorgesehen (Körner, Betäubungsmittelgesetz , 2. Aufl. 1985, Rdn. 16 zu § 36 m.w.N.; ebenso Endriß-Malek, Betäubungsmittelstrafrecht, § 281, Rdn. 701; OLG Stuttgart, NStZ 1986, 187 ; a.A. Katholnigg, NStZ 1981, S. 417 [419]), vgl. aber ders. NStZ 1986, 188; OLG München MDR 1984, 513 ; OLG Zweibrücken zit. bei LG Landau StV 1988, 214 ).
  • BayObLG, 26.08.2020 - 204 VAs 298/20

    Aussetzung des Strafrestes zur Vollstreckung nach § 36 BtMG

    Ist die therapeutische Behandlung nach Zurückstellung der Strafvollstreckung ordnungsgemäß und erfolgreich abgeschlossen und eine weitere Behandlung nicht mehr erforderlich, kann die Reststrafe demgemäß bereits vor Erreichen des Halbstrafenzeitpunkts zur Bewährung ausgesetzt werden (OLG Braunschweig, Beschluss vom 11.2.2016 - 1 Ws 21/16, juris Rn. 18; OLG Celle, StV 1986, 113; OLG Düsseldorf, StV 1990, 214, juris Rn. 6 ff.; OLG Stuttgart, NStZ 1986, 187 f. m. ablehnender Anm. Katholnigg, NStZ 1986, 188; OLG Stuttgart NStE Nr. 6 zu § 35 BtMG; OLG Frankfurt, Beschluss vom 8.1.1985 - 3 Ws 1019/84, zitiert bei Kreuzer, SuchtG 1986, 118 und bei OLG Celle a.a.O. und OLG Stuttgart, a.a.O.; LG Berlin, StV 1190, 462 f.; LG Bremen, StV 1992, 184, 185; LG Bückeburg, StV 2004, 386; LG Darmstadt, StV 1985, 117; LG Landau, StV 1988, 214; MüKoStGB/Kornprobst, a.a.O., § 36 BtMG Rn. 42 f.; Weber, a.a.O., § 36 Rn. 72 f.; BeckOK-BtMG/Bohnen, 7. Ed. 15.6.2020, § 36 Rn. 54; BeckOK-StPO/Ganter, 37. Ed. 1.7.2020, § 36 BtMG Rn. 6; Fabricius, in: Körner/Patzak/Volkmer, a.a.O., § 36 Rn. 66, 67 m.w.N. zur landgerichtlichen Rechtsprechung; dem "neuen Trend" zustimmend nunmehr auch Katholnigg, NJW 1987, 1456, 1459; and.

    Dies wird zutreffend damit begründet, dass eine Mindestverbüßungsdauer bereits im Wortlaut der Sonderbestimmung des § 36 Abs. 1 Satz 3 BtMG keine Stütze findet, dass diese Vorschrift unabhängig von den allgemeinen Regeln des Strafrechts einen besonderen Aussetzungstatbestand enthält und demgemäß als Sonderregelung dem § 57 StGB vorgeht (so OLG Celle a.a.O.; OLG Düsseldorf, StV 1990, 214, juris Rn. 6 f.; OLG Stuttgart, a.a.O.) und dass § 36 Abs. 4 BtMG lediglich auf die allgemeinen Vorschriften der §§ 56a-56g StGB, nicht jedoch auf § 57 StGB verweist (so OLG Celle a.a.O.; OLG Stuttgart, a.a.O.; so auch BeckOK BtMG/Bohnen, a.a.O., § 36 Rn. 54; MüKoStGB/Kornprobst, a.a.O., § 36 BtMG Rn. 43; kritisch zu diesem Argument Katholnigg, JR 1990, 350 f.: § 57 StGB werde ja gerade durch § 36 BtMG verdrängt, so dass eine Verweisung nicht in Betracht komme; auf eine Parallele zu § 57 StGB komme es daher nicht an, wohl aber auf die Parallele zu § 67 Abs. 5 Satz 1 StGB).

    (3) Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber die Streitfrage zu § 67 Abs. 5 StGB durch Einführung einer Halbzeitsperre gelöst hat, während § 36 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 BtMG unverändert blieb, kann somit geschlossen werden, dass der Gesetzgeber bei der Aussetzung nach Zurückstellung gemäß § 35 BtMG und erfolgreich verlaufener Therapie eine Mindestverbüßungsdauer nicht einführen wollte (so auch OLG Düsseldorf, StV 1990, 214, juris Rn. 7).

    Hierin liegt wiederum kein Verstoß gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung gegenüber betäubungsmittelabhängigen Maßregelvollzugspatienten (so aber Katholnigg, NStZ 1986, 188), da unter anderem im Unterschied zu diesen der hierdurch privilegierte Verurteilte die Therapie nach § 35 Abs. 1 Satz 1 BtMG freiwillig antritt (vgl. OLG Düsseldorf, StV 1990, 214, juris Rn. 9).

    Müssten diese Strafen nunmehr verbüßt werden, besteht die Gefahr, dass der Therapieerfolg wieder zunichte gemacht werden würde (vgl. OLG Düsseldorf, StV 1990, 214, juris Rn. 8 m. abl. Anm. Katholnigg JR 1990, 349, 350 f.).

  • OLG Dresden, 27.01.2006 - 2 Ws 31/06

    Betäubungsmittel; Drogentherapie; Bewährung

    Bei der zu treffenden Kriminalprognose stellt das Gesetz zunächst maßgeblich auf den Erfolg einer Behandlung ab, wobei die positive Zukunftserwartung auch davon abhängt, ob der Verurteilte durch die erfolgte Therapie im Rahmen der Zurückstellung dazu bewegt werden konnte, seine Abhängigkeit weiter behandeln zu lassen (OLG Düsseldorf StV 1990, 214 f.).
  • OLG Karlsruhe, 07.11.2002 - 1 Ws 323/02

    Betäubungsmittelabhängige Straftäter: Anhörung der behandelnden Personen vor der

    Bei der zu treffenden Kriminalprognose stellt das Gesetz zunächst maßgeblich auf den Erfolg einer Behandlung ab, wobei die positive Zukunftserwartung auch davon abhängt, ob der Verurteilte durch die erfolgte Therapie im Rahmen der Zurückstellung dazu bewegt werden konnte, seine Abhängigkeit weiter behandeln zu lassen (OLG Düsseldorf StV 1990, 214 f.).
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